Samstag, 30. Januar 2016

"Die Welt ist ein Buch ..." Frankreich und die Route des Grandes Alpes ...

... waren die grundsätzliche Idee, als wir unseren Sommerurlaub 2015 planten. Blieb nur die Frage des "wie" und die Lösung war schnell gefunden. Ein Mietwagen sollte es sein und unserer treuer Begleiter - das Jack Wolfskin Yellowstone II -  durfte natürlich nicht fehlen. Auch wenn wir etwa wussten wo wir hin wollten, standen die Orte der Übernachtungen natürlich immer erst am jeweiligen Abend fest ... ein Zelt kann da natürlich die nötige Flexibilität bieten.
Als fahrbaren Untersatz entschieden wir uns für einen BMW 530d mit 258 PS und einer wirklich guten 8 - Gang - Automatik. Und bereut haben wir es sicher nicht. Zwar waren einige der engen Alpenstraßen eine wirkliche Herausforderung, aber dieses Auto machte einfach Spaß ... =)












Im Norden Deutschlands gestartet ging es als erstes für einen kurzen Abstecher und eine Nacht (in Warnsveld) in die Niederlande. Leider mussten wir bei unserem ersten Halt am nächsten Morgen in Arnheim feststellen, dass der gläserne Fahrstuhl in der Eusebius Church noch geschlossen waren und wir unseren Weg daher früher als erwartet fortsetzten konnten. Eine Tatsache, die wir mit entdecken der Valkenburg schnell vergessen hatten. Die Valkenburg ist die einzige Höhenburg in den Niederlanden und bietet einen wirklich lohnenswerten Rundgang an.
Weiter ging es für eine Nacht wieder nach Deutschland - nach Monschau - wo uns auch der Regen nicht davon abhalten konnte unsere leckeren gegrillten Forellen zu genießen.

Am nächsten Tag sollten wir endlich unser eigendliches Ziel erreichen - Frankreich. Jedoch nicht ohne einen Stopp in Luxemburg, genauer in Larochette. Hier entdeckten wir die Burg Fels, die in Teilen noch sehr gut erhalten ist und eine beeindruckende Foto- /Kunstausstellung beheimatet. Die Kombination aus den schönen Bildern und dem rustikalen Gemäuer gefiel uns wirklich sehr.






Unsere erste Nacht in Frankreich verbrachten wir in Saverne auf einem kleinen Campingplatz und ahnten noch nicht, was uns am nächsten Tag alles erwarten sollte.

Unser erster Halt - nach einem kurzen Frühstück bei einer Bäckerei in einem benachtbarten Dorf - führte uns zum Fort de Munzig. Wir hatten ein "Touri" - Schild gesehen und folgten diesem eine gefühlte Ewigkeit...
Das Fort de Munzig war zur Zeit des 1. Weltkrieges die größte und stärkste Festung Europas.
Leider hatten wir hier schon wieder kein Glück und mussten bei unserer Ankunft feststellen, dass die nächste Führung erst 2h später stattfinden sollte.
Die nächste spontane Entscheidung sollte sich als besser herausstellen. Wieder führten uns Schilder zu einem ungeplanten Ziel -  zum Mont Sainte - Odile. Ein sehr sehr schönes Kloster mit einem wirklich unglaublichen Ausblick. Der einzige Wehmutstropfen waren die Menschenmassen, die sich vor allem im Essensbereich und Innenhof aufhielten.













Am Nachmittag verschlug es in das kleine Örtchen Dambach - la - Ville und wir konnten einer Wanderung durch die umliegenden Weinberge nicht widerstehen. Dabei kamen wir nicht nur an traumhafter Natur vorbei, sondern auch an der Chapelle St. Sébastian, unseren ersten blühenden Lavendelsträuchern und einer wirklich schaurigen Gruft.






Den Abschluss und das Highlight des Tages bildete ein Besuch im Château du Haut - Koenigsbourg. Der Rundgang, die unglaubliche Aussicht und die Gestaltung des Château machen einen Besuch wirklich lohnenswert. Praktischerweise waren wir kurz vor dem letzten Einlass angekommen und hatten so den Vorteil, dass schon viele der anderen Touristen am Gehen waren. Somit hatten wir die Chance uns alles in Ruhe und ohne große Wartezeiten anzuschauen. =)

Fortsetzung folgt ...