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| Der Tioga Lake am Morgen |
Am Morgen des 10. Tages unserer USA - Reise erwachten wir am östlichen Ende vor den Toren des Yosemite National Park. Unser Campingplatz am Tioga Lake lag auf etwa 3000 Metern Höhe und bot uns direkt nach dem Aufstehen einen wirklich schönen Ausblick auf den See und die aufgehende Sonne. Nur etwas kalt war es - bei dieser Lage in den Bergen aber auch nicht weiter verwunderlich.
Die Tioga Road - im Winter laut unseren Informationen gesperrt - führt erst einmal einige Meilen durch den Park, bis am Ende das Zentrum und die touristischen Hauptattraktionen erreicht werden.
Der Nachteil von dieser etwas längeren Strecke (von Osten kommend) war, dass wir erst gegen späten Vormittag/ Mittag im Tal ankamen und somit schon tausende andere Touristen unterwegs waren. Der Vorteil jedoch wiegt viel schwerer. Die Fahrt entlang dieser Straße war für uns das Highlight auf diesem Abschnitt unserer Reise. Im Tal machten selbst die kürzesten Spaziergänge nur wenig Spaß, da man sich auf den Wegen in einer Traube von Mengen von A nach B schieben musste. Auf der Tioga Road jedoch war die Ruhe vorhanden, die es einem erlaubte, die Natur und die Aussichten zu genießen.
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| Der Tenaya Lake im Yosemite National Park |
Schon kurz nach der Einfahrt in den Park entdeckten wir den Tenaya Lake. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Sonne sich noch nicht vollständig über die Bergspitze geschoben und der See lag unberührt vor uns. Der Nebel auf dem See und die Stille gaben dabei dem Moment fast schon etwas mystisches.
Ein weiterer sehr lohnenswerter Ausblick bot sich uns am Olmsted Point. Von hier kann man in den Tenaya Caynon bis zum Wahrzeichen des Yosemite National Park blicken - dem Half Dome. Aber auch ein kleiner Spaziergang lohnt sich, entdeckt man doch so manchen
kleinen tierischen Bewohner der Gegend.
Das Tal selbst wirkte von oben noch ruhig und friedlich - ein Eindruck der leider täuschte, aber dazu hatte ich ja schon etwas geschrieben...
Für uns zumindest war der Aufenthalt im Tal selbst nur von verhältnismäßig kurzer Dauer. Wir setzten unseren Weg lieber fort und machten uns auf dem Weg in Richtung Kings Canyon National Park. Auch wenn das Tal selbst wirklich sehr schön ist, überrand von unzähligen Touristen machte uns der Weg rein (über die Tioga Road) und der Weg raus (über die Wawona Road) eindeutig mehr Spaß als der Besuch selbst. Die Nacht verbrachten wir dann schon im deutlich ruhigeren Kings Canyon National Park =) ...







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