Sonntag, 4. September 2016

Kletterwand für Stubentiger - einfach selbstgebaut

Nomi auf einer der unteren Sitz- und Springplattformen.
Teil 1 ist an der Wand - die Hängebrücke fehlt noch.
Als wir uns auf den Einzug unserer zwei Stubentiger vorbereiteten, führte unser Weg natürlich auch in so manchen Zooladen - ein Kratzbaum sollte her. Aber welcher sollte es sein? Die meisten stellten sich schon auf den ersten Blick als wenig stabil heraus. Wie lange würden sie wohl halten? Aber auch die Preise liesen uns nach Alternativen suchen.
Wir entschieden uns dafür, eine eigene Kletterwand für unsere zwei Samtpfoten zu bauen - mit Erfolg. 
Gerade während ich dies hier schreibe, ist die kleine fleissig Roxy damit beschäftigt unsere Wand rauf und runter zu springen - nur der Mut für die Hängebrücke und wenige Zentimeter Größe für die Stufen fehlen noch. ;) Und sollte es in Zukunft doch einmal langweilig oder die Liegeflächen zu klein werden, ist die Wand noch um einige Elemente erweiterbar. 

Die Einkaufsliste für eine solches Projekt ist natürlich von der Beschaffenheit der Wand, der Größe die Liegeflächen und der gewünschten Elemente abhängig. 

Wir haben uns aus dem Baumarkt weiche Schaumstoffplatten, günstige Holzplatten (bspw. 30cm x 120cm), eine Holzstange, Regalwinkel, zwei 2cm breite Rolladengurte/bänder, Schrauben und Dübel geholt. Praktischerweise konnten wir die Bretter und die Stange im Baummarkt direkt zuschneiden lassen.
Etwas 5mm breiten Sisal (2x 30 Meter) für die Trittstufen, einen Sisalteppich und unbehandelten Baumwollstoff (Meterware) gab es auf einer sehr bekannten Onlineplattform im Internet ;). Einen sehr praktischen Tacker fanden wir in unserer Werkzeugkiste.

Mit Hilfe des Tackers und einer Schere polsteren wir die Holzbretter mit dem Schaumstoff und bezogen sie anschließend mit dem zugeschnittenen Baumwollstoff. Auch die Bretter für die Hängebrücke wurden mittels dem Tacker an den Rollladengurten befestigt. Leider hatten wir vergessen die Gurte schon vor dem Beziehen auf den Liegeflächen anzutackern und mussten somit improvisieren - jetzt sind sie auf der Unterseite angebracht. Mit der Unterstützung jeweils einer kleinen Holzschraube halten die verwendeten Tacker aber auch dieser Aufgabe stand.

Die Befestigung der Bretter an der Wand erwies sich ebenso leicht anzubringen wie kleine Bücherregale und auch der Teppich benötigte nur 4 Schrauben. (Unterlegscheiben sind hier von Vorteil)
Der Sisal für die Trittstufen konnten wir am Anfang und am Ende einfach mit dem Tacker fixieren - sehr eng gewickelt bieten sie so guten Halt beim Klettern. Die Befestigung war zu Beginn mit Gewinde geplant, jedoch stellte sich das Holz als sehr hart heraus und mangels passender Werkzeuge entschieden wir uns (nach einigen vergeblichen Versuchen die Gewinde in die Trittstufe zu bekommen) für eine andere Lösung. Im Baumarkt entdeckten wir Schrauben mit einem flachem Ende, die es ermöglichten die Befestigung ob auf den Stufen festzuschrauben. =)

Aus den Resten des Stoffes und des Sisals wurde ein Spiel- bzw. Kletterseil sowie eine Hängematte (bisher noch nicht angebracht).
Eine Herausforderung für abenteuerlustige Katzen - die Hängebrücke.


Sonntag, 14. Februar 2016

"Die Welt ist ein Buch ..." Frankreich und die Route des Grandes Alpes ... (Teil II)


Am Morgen des nächsten Tages gehörten wir zu den ersten Besuchern des in der Nähe gelegenen "Centre de Reintroduction" in Hunawhir, einer wunderschön angelegten Storchen - Station. Glaubt man hier jedoch nur Storche zu finden, hat man sich sehr getäuscht - eine Vielzahl an Tieren hat in dieser Station ein Zuhause gefunden. Sollte man sich in der Gegend aufhalten, kann ich nur empfehlen sich die Zeit zu nehmen und einige Stunden hier zu verbringen. Auch das Mittagessen war sehr sehr gut - frischer Flammkuchen direkt aus dem Ofen. Lecker !
 
Im Anschluss ging es weiter über die Panoramastraße Route de Crêtes bis zum Grand Ballon - mit 1424m der höchste Berg der Vogesen. Eine kurze Rund - Wanderung führt einmal bis zu einer Radarstation und dem Denkmal für die Blauen Teufel. Das Schönste auf dem Gipfel ist jedoch mit Sicherheit die Aussicht.
Vorbei am Genfer See ging es bis nach Thonon-les-Bains, unserem Startpunkt für die Route des Grandes Alpes und den nächsten Abschnitt dieser Reise. Leider lag der Mont Blanc in den Wolken versteckt und wollte sich uns nicht in seiner vollen Pracht zeigen. Aber auch so beeindruckte jeder Pass auf's neue mit der Schönheit seiner Bergpanoramen. Besonders schön präsentierte sich uns jedoch der Lac de Roselende. Der Stausee liegt direkt an D925 und uns war beim Betrachten der Straßenkarte vorher gar nicht wirklich aufgefallen. Umso schöner war dann auch die Überraschung, also wir auf unserem Weg an ihm vorbeikamen. Strahlend blau tauchte er plötzlich zwischen den Bergen auf und bot sich perfekt für eine kurze Foto - Pause an. Fortsetzung folgt ....


Samstag, 30. Januar 2016

"Die Welt ist ein Buch ..." Frankreich und die Route des Grandes Alpes ...

... waren die grundsätzliche Idee, als wir unseren Sommerurlaub 2015 planten. Blieb nur die Frage des "wie" und die Lösung war schnell gefunden. Ein Mietwagen sollte es sein und unserer treuer Begleiter - das Jack Wolfskin Yellowstone II -  durfte natürlich nicht fehlen. Auch wenn wir etwa wussten wo wir hin wollten, standen die Orte der Übernachtungen natürlich immer erst am jeweiligen Abend fest ... ein Zelt kann da natürlich die nötige Flexibilität bieten.
Als fahrbaren Untersatz entschieden wir uns für einen BMW 530d mit 258 PS und einer wirklich guten 8 - Gang - Automatik. Und bereut haben wir es sicher nicht. Zwar waren einige der engen Alpenstraßen eine wirkliche Herausforderung, aber dieses Auto machte einfach Spaß ... =)












Im Norden Deutschlands gestartet ging es als erstes für einen kurzen Abstecher und eine Nacht (in Warnsveld) in die Niederlande. Leider mussten wir bei unserem ersten Halt am nächsten Morgen in Arnheim feststellen, dass der gläserne Fahrstuhl in der Eusebius Church noch geschlossen waren und wir unseren Weg daher früher als erwartet fortsetzten konnten. Eine Tatsache, die wir mit entdecken der Valkenburg schnell vergessen hatten. Die Valkenburg ist die einzige Höhenburg in den Niederlanden und bietet einen wirklich lohnenswerten Rundgang an.
Weiter ging es für eine Nacht wieder nach Deutschland - nach Monschau - wo uns auch der Regen nicht davon abhalten konnte unsere leckeren gegrillten Forellen zu genießen.

Am nächsten Tag sollten wir endlich unser eigendliches Ziel erreichen - Frankreich. Jedoch nicht ohne einen Stopp in Luxemburg, genauer in Larochette. Hier entdeckten wir die Burg Fels, die in Teilen noch sehr gut erhalten ist und eine beeindruckende Foto- /Kunstausstellung beheimatet. Die Kombination aus den schönen Bildern und dem rustikalen Gemäuer gefiel uns wirklich sehr.






Unsere erste Nacht in Frankreich verbrachten wir in Saverne auf einem kleinen Campingplatz und ahnten noch nicht, was uns am nächsten Tag alles erwarten sollte.

Unser erster Halt - nach einem kurzen Frühstück bei einer Bäckerei in einem benachtbarten Dorf - führte uns zum Fort de Munzig. Wir hatten ein "Touri" - Schild gesehen und folgten diesem eine gefühlte Ewigkeit...
Das Fort de Munzig war zur Zeit des 1. Weltkrieges die größte und stärkste Festung Europas.
Leider hatten wir hier schon wieder kein Glück und mussten bei unserer Ankunft feststellen, dass die nächste Führung erst 2h später stattfinden sollte.
Die nächste spontane Entscheidung sollte sich als besser herausstellen. Wieder führten uns Schilder zu einem ungeplanten Ziel -  zum Mont Sainte - Odile. Ein sehr sehr schönes Kloster mit einem wirklich unglaublichen Ausblick. Der einzige Wehmutstropfen waren die Menschenmassen, die sich vor allem im Essensbereich und Innenhof aufhielten.













Am Nachmittag verschlug es in das kleine Örtchen Dambach - la - Ville und wir konnten einer Wanderung durch die umliegenden Weinberge nicht widerstehen. Dabei kamen wir nicht nur an traumhafter Natur vorbei, sondern auch an der Chapelle St. Sébastian, unseren ersten blühenden Lavendelsträuchern und einer wirklich schaurigen Gruft.






Den Abschluss und das Highlight des Tages bildete ein Besuch im Château du Haut - Koenigsbourg. Der Rundgang, die unglaubliche Aussicht und die Gestaltung des Château machen einen Besuch wirklich lohnenswert. Praktischerweise waren wir kurz vor dem letzten Einlass angekommen und hatten so den Vorteil, dass schon viele der anderen Touristen am Gehen waren. Somit hatten wir die Chance uns alles in Ruhe und ohne große Wartezeiten anzuschauen. =)

Fortsetzung folgt ...

Samstag, 26. September 2015

Indoor - Kräutergarten, frisch auch in der kalten Jahreszeit

Jetzt, wo die kalte Jahreszeit immer näher rückt, haben es die Kräuter auf der Dachterrasse immer schwerer. Noch ist der erste Frost nicht in Sicht, aber mit Blick auf den Kalender ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Temperaturen bis unter diesen Punkt sinken werden. Mit frischen Kräutern von der Dachterrasse ist es also bald vorbei - sind doch viele davon nicht Winterhart.
Was also tun? 
Wie wäre es mit einem kleinen Kräutergarten in der Wohnung? Frische Kräuter wann immer man sie braucht, spontan und unabhängig, egal welche Kräuter der Supermarkt gerade zu bieten hat.

Glücklicherweise konnte ich noch ein Pflanzengeschäft finden, dass mehr als nur ein oder zwei vereinzelte Kräutertöpfe zu bieten hatte.
Jetzt stehen neben je zwei verschiedene Sorten Rosmarin, Basilikum und Thymian, zwei Chilipflanzen als Farbtupfer und jeweils eine Sorte Minze, Oregano, Koriander, Petersilie und Schnittlauch in unserem Wohnzimmer.
Vervollständigt wird das Bild durch einige fleischfressende Pflanzen, als natürlicher Schutz gegen etwaige schlüpfende Mücken - denn es besteht natürlich die "Gefahr", dass einige davon in der Erde sind. Beim Einkaufen im Supermarkt kam mir dann die Idee für die passenden Pflanzengefäße. Einmachgläßer und ein paar bunte Steine bieten einen schönen Kontrast zu den verschiedenen Fleischfressern und den grauen Pflanzengefäßen für die Kräuter.
Nachdem entschieden war, welche Pflanzen und welche Töpfe ihren Weg in den Kräutergarten finden sollten, fehlte nur noch eine Abstellmöglichkeit - denn auf dem Boden sollten Sie natürlich nicht stehen.
Beim Stöbern im Pflanzengeschäft waren mit einige alte Weinkisten aus Holz aufgefallen - leider unverkäuflich, da Deko - aber die Idee war geboren. Nach einigem Suchen im Internet entschied ich mich dazu, ins alte Land bei Hamburg zu fahren und dort dem Herzapfelhof einen Besuch abzustatten. Erstens war ich Neugierig auf die Äpfel und zweitens sollte der dortige Hofladen eben solche Kisten verkaufen. Leider standen die alten Weinkisten im Freien und sahen dementsprechend aus, jedoch war der Weg trotzdem nicht umsonst. Im Laden selbst entdeckte ich abgeflammte Holzkisten, die nicht nur sehr schön aussahen, sondern auch in einem guten Zustand waren und im Trockenen standen. Nicht lange und drei dieser Kisten waren in meinem Kofferraum verschwunden ...
Wie sich nachdem aufbauen des Kräutergartens zeigen sollte, bieten die Kisten nicht nur Stellfäche für die Pflanzen, sondern auch eine dekorative Möglichkeit verschiedene (alkoholischen) Flaschen und einige Kochbücher unterzubringen.
Jetzt muss sich der Garten in den nächsten Monaten nur noch bewähren und reichlich frische Kräuter liefern - mit der Optik bin ich aber schon jetzt zufrieden (wenn nur der Koriander sich noch vom umtopfen erholt ...).

Freitag, 31. Juli 2015

Rezeptideen: Flambierte Hirschsteaks mit gegrilltem grünen Spargel und Trüffel - Kartoffelstampf

Dieses Rezept basiert auf einer Idee aus der neusten Ausgabe des "Lust auf Genuss" - Magazins, wurde jedoch von uns ein wenig an unseren Geschmack angepasst ;) ...
Beim Einkaufen hatten wir uns spontan für frische Hirschsteaks aus der Keule entschieden (die sahen einfach zu lecker aus =) ..), es geht aber auch wie im Original - Rezept mit Rinderfilet.
Anfangen sollten man mit dem Kartoffelstampf, denn immerhin müssen die Kartoffeln erst weich gegart werden. Für die farbliche Vielfalt (und weil wir einfach Lust darauf hatte) haben wir uns für eine Mischung aus rotschaligen und violetten Kartoffeln entschieden und die Schale mitverarbeitet. Nachdem die Kartoffeln mit Milch, Butter und Trüffelöl - sehr intensiv, daher vorsichtig, bei uns haben 2 TL vollkommen ausgereicht -  gestampft sind, muss nur noch mit Salz Pfeffer und ggf. etwas Muskatnuss abgeschmeckt werden.
Parallel kann man natürlich mit den anderen Komponenten bspw. der Soße anfangen. Hierfür müssen Schalotten und etwas Knoblauch glasig gedünstet und mit Weißwein abgelöscht werden. Etwas gehackte Petersilie dazu und den Wein fast komplett verdampfen lassen. Sahne - wir hatten 200ml Sahne zu 100ml Wein - dazu, aufkochen und zur Seite stellen. Am Ende wird die Soße in der Bratpfanne bis zur gewünschten Konsistenz eingekocht und nimmt so noch etwas Bratengeschmack an.
Den grünen Spargel putzen und ggf. die Enden schälen - je nachdem wie schön der Spargel aussieht ;). Für ein schönes Grillergebnis bietet sich eine Grillpfanne an. In dieser den Spargel ohne Öl anbraten und anschließend mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer anrichten.
Doch das Beste kommt wie immer zum Schluss. Das Fleisch scharf von beiden Seiten anbraten und anschließend mit Cognac angießen und VORSICHTIG anzünden. Die entstehende Flamme ist nicht zu unterschätzen...
Fleisch kurz ruhen lassen und in der Zeit die Soße fertigstellen. Mit Trüffel sowie frischer Petersilie anrichten und guten Appetit =).

Donnerstag, 30. Juli 2015

Durch das Death Valley, vorbei an der Red Rock Canyon National Conservation Area zurück nach Las Vegas

Der letzte Abschnitt unserer Reise führte uns durch das Death Valley, die Red Rock Canyon National Conservation Area und natürlich wieder nach Las Vegas. Praktischerweise erreichten wir den westliche Eingang zum Park am späten Nachmittag, weshalb wir keine andere Wahl hatten als die Nacht auf einem Campingplatz am Rand des Death Valley zu verbringen. Glücklicherweise bekamen wir noch einen Platz mit Bäumen und folglich ein wenig Schatten. Und auch wenn wir in dieser Nacht nur das innere Zelt aufgebaut hatten war es warm - sehr sehr warm ...
Der Vorteil davon war jedoch, dass wir besonderst früh wieder wach und auf den Beinen waren, denn an ein weiterschlafen war einfach nicht zu denken. Schon vor Sonnenaufgang machten wir uns also auf den Weg.

 Nicht lange und wir erreichten die Mesquite Flat Dunes, über denen sich soeben die Sonne erhob. Als wir die Warnschilder sahen, waren wir umso mehr froh, dass wir früher als sonst aus unserem Zelt geklettert waren. Das Spazieren im Death Valley wird nämlich nur bis spätestens 10 Uhr empfohlen, da danach die Hitze einfach zu groß ist. Zudem waren wir auf diese Art beim Erkunden der Sanddünen noch vollkommen unter uns.


Als zweiten Stopp hatten wir uns den Golden Canyon ausgesucht und uns für den etwa eine Meile (eine Strecke) langen Trail entschieden. In der Morgensonne schimmerte der Canyon wunderschön in den verschiedensten gold-, rot- und orangetönen. Weiterhin liesen wir es uns nicht nehmen Badwater, als tiefsten Punkt Nordamerikas (85,5 Meter unter dem Meeresspiegel) zu bewundern. Dieser Fleck Wasser mitten in einer Wüste aus Sand und Salz wirkt wirklich sehr sehr surreal.

Anschließend folgte einer Fahrt durch den Artist Drive, der glücklicherweise größtenteils im klimatisierten Auto stattfinden konnte, denn immerhin war es nun schon deutlich nach 10 Uhr und entsprechend warm. Aber von einem kurzen Besichtigungsstopp am Aussichtspunkt liesen wir uns dann doch nicht abhalten und die erstaunlich bunte Landschaft war es auch wirklich wert.




Den Abschluss im Death Valley machte ein Halt am Zabriskie Point, der bei einem Besuch in dieser faszinierenden Landschaft einfach nicht fehlen darf.

Auf dem Weg nach Las Vegas entschieden wir uns spontan für einen kurzen Besuch in der Red Rock Canyon National Conservation Area. Auch wenn wir uns nur im Touri - Center über die Hintergründe des Gebietes informierten und anschließend die Panorama - Straße entlang fuhren, entpuppte sich dieser spontane Halt als sehr schön und interessant. Vorallem die in verschiedenen rottönen gefärbten Felsstrukturen waren mehr als einen Blick wert.
Eine Nacht in Las Vegas und einige Stunden Flug später war dieser kurze Trip durch den Westen der USA auch schon wieder vorbei. Jedem plant sich diesen Teil der USA anzuschauen, kann ich nur empfehlen zumindest einige dieser wunderschönen Nationalpark in die Reiseplanung aufzunehmen.



Der Sequoia Nationalpark

Nach der morgendlichen Begegung mit dem kleinen Bären im Kings Canyon Nationalpark und einer entspannten Fahrt entlang dem Canyon zurück zum Parkausgang (der selbe Weg rein wie raus aus ..) erreichten wir gegen Mittag den Sequoia Nationalpark.
Ein Muss für die meisten Touristen ist in diesem Park definitiv der General Sherman Tree und nicht zu vergessen, alle anderen Sequoias in dessen Umkreis. Auf dem Weg vom Parkplatz zum voluminösesten lebenden Baum der Erde passiert man einige zwar nicht ganz so große, aber trotzdem  sehr beeindruckende Squoias, die einen entscheidenden Vorteil haben - weniger Menschen stehen um diese herum und wollen Bilder machen.
Um den General Sherman Tree befand sich während unseres Aufenthaltes ununterbrochen eine größere Traube von Menschen, die größtenteils für ein Bild direkt vor dem Baum anstanden. Dies führt natürlich dazu, dass ein Bild ohne andere Touristen im Hintergrund - auch wenn man nicht selbst auf diesem Bild sein möchte - sehr schwierig zu bewerkstelligen ist ;) ...
Aber mit ein wenig Warten und viel Glück kann es doch klappen.
Es fahren auch Shuttle vom Parkplatz zum General Sherman Tree (genau haben wir uns dieses allerdings nicht angesehen), jedoch kann der Fussweg definitiv empfohlen werden und ist trotz einer bergab/bergauf Passage auch nicht all zu anstregend.

Steile Treppen ...
... und enge Passagen erschweren den Weg

Unseren nächsten größeren Zwischenhalt machten wir am Moro Rock. Vom Parkplatz aus sind es nur wenige Schritte bis ein schmaler Fussweg hinauf auf diesen knapp über 2000m hohen Granitmonolithen führt. Beginnt der Weg noch relativ harmlos, wird er kurze Zeit später steil und spannend - auch für Menschen ohne Höhenangst. Eng an den Felsen geschmiegt, teilweise mit Treppen und nicht selten direkt am Abgrund führt er zum höchsten Punkt des Moro Rock. Wer es bis hierher geschafft hat wird mit einem unglaublichen Ausblick belohnt. Nicht jeder traut sich hinauf auf den Felsen, daher ist dessen Gipfel deutlich weniger überrand als bspw. der General Sherman Tree. 
Über gewundene Straßen, zwischen noch viel mehr Seqouias durch erreichten wir kurz vor Verlassen des Parks einen kleinen Campingplatz mitten in der Wildnis. Dabei lohnt es sich, auf dem Weg bergab noch einige Aussichtspunkte anzufahren, denn auch aus anderen Persepketiven ist der Moro Rock und seine Umgebung einen Blick wert.
Panorama vom Moro Rock