Samstag, 26. September 2015

Indoor - Kräutergarten, frisch auch in der kalten Jahreszeit

Jetzt, wo die kalte Jahreszeit immer näher rückt, haben es die Kräuter auf der Dachterrasse immer schwerer. Noch ist der erste Frost nicht in Sicht, aber mit Blick auf den Kalender ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Temperaturen bis unter diesen Punkt sinken werden. Mit frischen Kräutern von der Dachterrasse ist es also bald vorbei - sind doch viele davon nicht Winterhart.
Was also tun? 
Wie wäre es mit einem kleinen Kräutergarten in der Wohnung? Frische Kräuter wann immer man sie braucht, spontan und unabhängig, egal welche Kräuter der Supermarkt gerade zu bieten hat.

Glücklicherweise konnte ich noch ein Pflanzengeschäft finden, dass mehr als nur ein oder zwei vereinzelte Kräutertöpfe zu bieten hatte.
Jetzt stehen neben je zwei verschiedene Sorten Rosmarin, Basilikum und Thymian, zwei Chilipflanzen als Farbtupfer und jeweils eine Sorte Minze, Oregano, Koriander, Petersilie und Schnittlauch in unserem Wohnzimmer.
Vervollständigt wird das Bild durch einige fleischfressende Pflanzen, als natürlicher Schutz gegen etwaige schlüpfende Mücken - denn es besteht natürlich die "Gefahr", dass einige davon in der Erde sind. Beim Einkaufen im Supermarkt kam mir dann die Idee für die passenden Pflanzengefäße. Einmachgläßer und ein paar bunte Steine bieten einen schönen Kontrast zu den verschiedenen Fleischfressern und den grauen Pflanzengefäßen für die Kräuter.
Nachdem entschieden war, welche Pflanzen und welche Töpfe ihren Weg in den Kräutergarten finden sollten, fehlte nur noch eine Abstellmöglichkeit - denn auf dem Boden sollten Sie natürlich nicht stehen.
Beim Stöbern im Pflanzengeschäft waren mit einige alte Weinkisten aus Holz aufgefallen - leider unverkäuflich, da Deko - aber die Idee war geboren. Nach einigem Suchen im Internet entschied ich mich dazu, ins alte Land bei Hamburg zu fahren und dort dem Herzapfelhof einen Besuch abzustatten. Erstens war ich Neugierig auf die Äpfel und zweitens sollte der dortige Hofladen eben solche Kisten verkaufen. Leider standen die alten Weinkisten im Freien und sahen dementsprechend aus, jedoch war der Weg trotzdem nicht umsonst. Im Laden selbst entdeckte ich abgeflammte Holzkisten, die nicht nur sehr schön aussahen, sondern auch in einem guten Zustand waren und im Trockenen standen. Nicht lange und drei dieser Kisten waren in meinem Kofferraum verschwunden ...
Wie sich nachdem aufbauen des Kräutergartens zeigen sollte, bieten die Kisten nicht nur Stellfäche für die Pflanzen, sondern auch eine dekorative Möglichkeit verschiedene (alkoholischen) Flaschen und einige Kochbücher unterzubringen.
Jetzt muss sich der Garten in den nächsten Monaten nur noch bewähren und reichlich frische Kräuter liefern - mit der Optik bin ich aber schon jetzt zufrieden (wenn nur der Koriander sich noch vom umtopfen erholt ...).

Freitag, 31. Juli 2015

Rezeptideen: Flambierte Hirschsteaks mit gegrilltem grünen Spargel und Trüffel - Kartoffelstampf

Dieses Rezept basiert auf einer Idee aus der neusten Ausgabe des "Lust auf Genuss" - Magazins, wurde jedoch von uns ein wenig an unseren Geschmack angepasst ;) ...
Beim Einkaufen hatten wir uns spontan für frische Hirschsteaks aus der Keule entschieden (die sahen einfach zu lecker aus =) ..), es geht aber auch wie im Original - Rezept mit Rinderfilet.
Anfangen sollten man mit dem Kartoffelstampf, denn immerhin müssen die Kartoffeln erst weich gegart werden. Für die farbliche Vielfalt (und weil wir einfach Lust darauf hatte) haben wir uns für eine Mischung aus rotschaligen und violetten Kartoffeln entschieden und die Schale mitverarbeitet. Nachdem die Kartoffeln mit Milch, Butter und Trüffelöl - sehr intensiv, daher vorsichtig, bei uns haben 2 TL vollkommen ausgereicht -  gestampft sind, muss nur noch mit Salz Pfeffer und ggf. etwas Muskatnuss abgeschmeckt werden.
Parallel kann man natürlich mit den anderen Komponenten bspw. der Soße anfangen. Hierfür müssen Schalotten und etwas Knoblauch glasig gedünstet und mit Weißwein abgelöscht werden. Etwas gehackte Petersilie dazu und den Wein fast komplett verdampfen lassen. Sahne - wir hatten 200ml Sahne zu 100ml Wein - dazu, aufkochen und zur Seite stellen. Am Ende wird die Soße in der Bratpfanne bis zur gewünschten Konsistenz eingekocht und nimmt so noch etwas Bratengeschmack an.
Den grünen Spargel putzen und ggf. die Enden schälen - je nachdem wie schön der Spargel aussieht ;). Für ein schönes Grillergebnis bietet sich eine Grillpfanne an. In dieser den Spargel ohne Öl anbraten und anschließend mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer anrichten.
Doch das Beste kommt wie immer zum Schluss. Das Fleisch scharf von beiden Seiten anbraten und anschließend mit Cognac angießen und VORSICHTIG anzünden. Die entstehende Flamme ist nicht zu unterschätzen...
Fleisch kurz ruhen lassen und in der Zeit die Soße fertigstellen. Mit Trüffel sowie frischer Petersilie anrichten und guten Appetit =).

Donnerstag, 30. Juli 2015

Durch das Death Valley, vorbei an der Red Rock Canyon National Conservation Area zurück nach Las Vegas

Der letzte Abschnitt unserer Reise führte uns durch das Death Valley, die Red Rock Canyon National Conservation Area und natürlich wieder nach Las Vegas. Praktischerweise erreichten wir den westliche Eingang zum Park am späten Nachmittag, weshalb wir keine andere Wahl hatten als die Nacht auf einem Campingplatz am Rand des Death Valley zu verbringen. Glücklicherweise bekamen wir noch einen Platz mit Bäumen und folglich ein wenig Schatten. Und auch wenn wir in dieser Nacht nur das innere Zelt aufgebaut hatten war es warm - sehr sehr warm ...
Der Vorteil davon war jedoch, dass wir besonderst früh wieder wach und auf den Beinen waren, denn an ein weiterschlafen war einfach nicht zu denken. Schon vor Sonnenaufgang machten wir uns also auf den Weg.

 Nicht lange und wir erreichten die Mesquite Flat Dunes, über denen sich soeben die Sonne erhob. Als wir die Warnschilder sahen, waren wir umso mehr froh, dass wir früher als sonst aus unserem Zelt geklettert waren. Das Spazieren im Death Valley wird nämlich nur bis spätestens 10 Uhr empfohlen, da danach die Hitze einfach zu groß ist. Zudem waren wir auf diese Art beim Erkunden der Sanddünen noch vollkommen unter uns.


Als zweiten Stopp hatten wir uns den Golden Canyon ausgesucht und uns für den etwa eine Meile (eine Strecke) langen Trail entschieden. In der Morgensonne schimmerte der Canyon wunderschön in den verschiedensten gold-, rot- und orangetönen. Weiterhin liesen wir es uns nicht nehmen Badwater, als tiefsten Punkt Nordamerikas (85,5 Meter unter dem Meeresspiegel) zu bewundern. Dieser Fleck Wasser mitten in einer Wüste aus Sand und Salz wirkt wirklich sehr sehr surreal.

Anschließend folgte einer Fahrt durch den Artist Drive, der glücklicherweise größtenteils im klimatisierten Auto stattfinden konnte, denn immerhin war es nun schon deutlich nach 10 Uhr und entsprechend warm. Aber von einem kurzen Besichtigungsstopp am Aussichtspunkt liesen wir uns dann doch nicht abhalten und die erstaunlich bunte Landschaft war es auch wirklich wert.




Den Abschluss im Death Valley machte ein Halt am Zabriskie Point, der bei einem Besuch in dieser faszinierenden Landschaft einfach nicht fehlen darf.

Auf dem Weg nach Las Vegas entschieden wir uns spontan für einen kurzen Besuch in der Red Rock Canyon National Conservation Area. Auch wenn wir uns nur im Touri - Center über die Hintergründe des Gebietes informierten und anschließend die Panorama - Straße entlang fuhren, entpuppte sich dieser spontane Halt als sehr schön und interessant. Vorallem die in verschiedenen rottönen gefärbten Felsstrukturen waren mehr als einen Blick wert.
Eine Nacht in Las Vegas und einige Stunden Flug später war dieser kurze Trip durch den Westen der USA auch schon wieder vorbei. Jedem plant sich diesen Teil der USA anzuschauen, kann ich nur empfehlen zumindest einige dieser wunderschönen Nationalpark in die Reiseplanung aufzunehmen.



Der Sequoia Nationalpark

Nach der morgendlichen Begegung mit dem kleinen Bären im Kings Canyon Nationalpark und einer entspannten Fahrt entlang dem Canyon zurück zum Parkausgang (der selbe Weg rein wie raus aus ..) erreichten wir gegen Mittag den Sequoia Nationalpark.
Ein Muss für die meisten Touristen ist in diesem Park definitiv der General Sherman Tree und nicht zu vergessen, alle anderen Sequoias in dessen Umkreis. Auf dem Weg vom Parkplatz zum voluminösesten lebenden Baum der Erde passiert man einige zwar nicht ganz so große, aber trotzdem  sehr beeindruckende Squoias, die einen entscheidenden Vorteil haben - weniger Menschen stehen um diese herum und wollen Bilder machen.
Um den General Sherman Tree befand sich während unseres Aufenthaltes ununterbrochen eine größere Traube von Menschen, die größtenteils für ein Bild direkt vor dem Baum anstanden. Dies führt natürlich dazu, dass ein Bild ohne andere Touristen im Hintergrund - auch wenn man nicht selbst auf diesem Bild sein möchte - sehr schwierig zu bewerkstelligen ist ;) ...
Aber mit ein wenig Warten und viel Glück kann es doch klappen.
Es fahren auch Shuttle vom Parkplatz zum General Sherman Tree (genau haben wir uns dieses allerdings nicht angesehen), jedoch kann der Fussweg definitiv empfohlen werden und ist trotz einer bergab/bergauf Passage auch nicht all zu anstregend.

Steile Treppen ...
... und enge Passagen erschweren den Weg

Unseren nächsten größeren Zwischenhalt machten wir am Moro Rock. Vom Parkplatz aus sind es nur wenige Schritte bis ein schmaler Fussweg hinauf auf diesen knapp über 2000m hohen Granitmonolithen führt. Beginnt der Weg noch relativ harmlos, wird er kurze Zeit später steil und spannend - auch für Menschen ohne Höhenangst. Eng an den Felsen geschmiegt, teilweise mit Treppen und nicht selten direkt am Abgrund führt er zum höchsten Punkt des Moro Rock. Wer es bis hierher geschafft hat wird mit einem unglaublichen Ausblick belohnt. Nicht jeder traut sich hinauf auf den Felsen, daher ist dessen Gipfel deutlich weniger überrand als bspw. der General Sherman Tree. 
Über gewundene Straßen, zwischen noch viel mehr Seqouias durch erreichten wir kurz vor Verlassen des Parks einen kleinen Campingplatz mitten in der Wildnis. Dabei lohnt es sich, auf dem Weg bergab noch einige Aussichtspunkte anzufahren, denn auch aus anderen Persepketiven ist der Moro Rock und seine Umgebung einen Blick wert.
Panorama vom Moro Rock










Samstag, 27. Juni 2015

Es muss nicht immer ein Steak sein ...

... auch Calamari und Wachteln können den Grill bevölkern.
Die Calamari wurden als Vorbereitung von ihrer Haut befreit und in Ringe geschnitten. Ein Bad in etwas Öl mit frischem Knoblauch, Chili, Oregano und mehreren Gewürzen (nach Geschmack -  bei uns vor allem Paprika und Chili) bereitete sie für den Grill vor. Als besonderst praktisch hat sich in diesem Zusammenhang unsere Grill - Pfanne (im letzten Amerika - Urlaub gefunden) erwiesen - ein vergleichbares Behältnis ist natürlich Voraussetzung, damit die Calaramri nicht in der heißen Kohle verschwinden ...
Gesellschaft bekamen die Calamari auf dem Grill durch einige Wachteln. Auch diese gönnten sich im Vorlauf ein Bad in Öl, nur dass diesmal die marokkanische Gewürzmischung Ras el-Hanout in der Marinade den Ton angibt.
Nach einiger Zeit auf dem Grill sollte sich alles in ein leckeres Abendessen verwandelt haben - aber Vorsicht die kleinen bekommen, abhängig von der zugeführten Hitze, schnell einen Sonnenbrand und sollten daher regelmäßig umgebettet werden ;) ...
Ein leichter Rukola - Tomaten - Salat vervollständigte den Grill - Genuß und sorgte für die farbigen Akzente auf dem Teller. Als Fazit bleibt festzustellen, dass es wirklich nicht immer das Steak oder die Wurst auf dem Grill sein muss. Ein wenig Abwechslung schadet nicht und schmeckt auch noch sehr sehr gut =) ...

Samstag, 20. Juni 2015

Dem Wetter zum Trotz...

.. haben es die erste Tomaten geschafft und sind reif geworden.
Die letzten Wochen zeichneten sich ja leider mehr durch Regen und wenig sommerliche Temperaturen aus, als durch strahlenden Sonnenschein und Wärme. Kein Wunder also, dass meine Tomaten auf der Dachterrasse keine Wachstumsrekorde aufstellen wollen. Vielmehr bereiten sie mir sogar ein wenig Sorgen - zeigen sich doch an einigen Blättern schon die Folgen des andauernden Regens.
Aber bisher haben sie sich nicht dem Wetter ergeben, wenn auch langsamer als im letzten Jahr, sprießen ständig neue Blätter und Fruchtansätze.
Und gestern war es dann tatsächlich soweit, die ersten reifen Tomaten konnten geerntet und probiert werden. Die Yellow Pear und die Tigerella machten den Anfang - und schmeckten sogar ganz schön gut... =)
Die Hoffnung, dass die noch folgenden Tomaten noch aromatischer werden - wenn denn die Sonne endlich Dauergast wird - ist denke ich mal mehr als berechtigt. =)

Sonntag, 24. Mai 2015

Der Kings Canyon National Park

Sequoias. Bevor wir diese unglaublich großen Bäume mit eigenen Augen gesehen haben, hatten wir keine Vorstellung wie groß sie wirklich sind. Schon auf dem Campingplatz standen einige Exemplare zwischen den "normalen" Baumen herum, aber auch wenn diese schon groß wirkten - waren sie doch offensichtlich noch sehr sehr jung und klein.
Am Morgen erkundeten wir als erstes die Wege rund um den General Grand Tree (der zweitgrößte lebende Baum) und entdeckten einen großen Baum nach dem Anderem.
Die Hinweistafeln stellten sich dabei als interessante Informationsquellen rund um die Sequoias heraus. Am beeindruckensten fanden wir allerdings die umgestürzten Bäume - den erst durch ein Vergleichen der Durchmesser mit der eigenen Körpergröße wurden einem die Dimensionen richtig bewusst. Am Michigan Tree (ganz oben links), der 1931 umstürzte, zeigte sich zudem die unglaubliche "Haltbarkeit" dieses Holzes. Würde das Hinweisschild es einem nicht sagen - niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dass der Baum schon über 80 Jahre dort liegt...

Nach einem kurzen Abstecher zum Panoramic Point mit einem Ausblick bis tief in den Nationalpark hinein, entschieden wir uns spontan dazu, die Gegend rund um den General Grand Tree noch einmal auf dem Pferderücken zu erkunden. Eine Entscheidung die wir nicht bereut haben.
Weiter ging es im Anschluss hinein in den Kings Canyon. Nach einem kurzer Zwischenstopp am sehr gut besuchten Hume Lake ging es tiefer und tiefer in den Park hinein.
An der Boyden Cave hatten wir dann wieder einmal richtig Glück. Spontan entschieden wir uns zu einer geführten Tour durch die Höhle und wie es der Zufall wollte sollte gerade in diesem Moment eine anfangen - wir mussten nur so schnell wie möglich hinter der Gruppe hinterher, die sich schon auf den Weg zum Höhleneingang gemacht hatte.
Aber die Eile lohnte sich. Wir kamen rechtzeitig an (vermutlich auch dank eines Funkspruches des Ticketverkäufers...) und konnten eine interessante Tour durch genießen. Nur den Kopf sollte man ein wenig einziehen =) ...
Den Abend verbrachten wir dann auf dem Moraine Campground, auf dem wir die Qual der Wahl zwischen unzählige freien Plätzen hatten. Praktischerweise gab es unweit vom Campingplatz auch die Möglichkeit Wäsche zu waschen und die Abendsonne hatte dann sogar noch genug Kraft diese auch wieder zu trocknen.
Am nächsten Morgen erkundeten wir dann noch das Gebiet rund um unseren Campingpatz - bis zum Ende des Kings Canyon Scenic Byway - und wurden dabei für unser frühes Aufstehen belohnt.
Leider ein wenig Foto - Scheu der Kleine ;)
Ein kleiner Bär querte unseren Weg. Er lief direkt vor uns über die Straße und lief ins Gebüsch auf der anderen Seite. Noch einige Minuten konnten wir ihn immer wieder zwischen den Bäumen auftauchen sehen, bevor er ganz aus unserem Blickfeld verschwand. Mit einigen Aussicht - Stopps machten wir uns langsam wieder auf den Rückweg, raus aus dem Kings Canyon, rein in den Sequioa National Park.

Der Yosemite National Park

Der Tioga Lake am Morgen
Am Morgen des 10. Tages unserer USA - Reise erwachten wir am östlichen Ende vor den Toren des Yosemite National Park. Unser Campingplatz am Tioga Lake lag auf etwa 3000 Metern Höhe und bot uns direkt nach dem Aufstehen einen wirklich schönen Ausblick auf den See und die aufgehende Sonne. Nur etwas kalt war es - bei dieser Lage in den Bergen aber auch nicht weiter verwunderlich.
Die Tioga Road - im Winter laut unseren Informationen gesperrt - führt erst einmal einige Meilen durch den Park, bis am Ende das Zentrum und die touristischen Hauptattraktionen erreicht werden.
Der Nachteil von dieser etwas längeren Strecke (von Osten kommend) war, dass wir erst gegen späten Vormittag/ Mittag im Tal ankamen und somit schon tausende andere Touristen unterwegs waren. Der Vorteil jedoch wiegt viel schwerer. Die Fahrt entlang dieser Straße war für uns das Highlight auf diesem Abschnitt unserer Reise. Im Tal machten selbst die kürzesten Spaziergänge nur wenig Spaß, da man sich auf den Wegen in einer Traube von Mengen von A nach B schieben musste. Auf der Tioga Road jedoch war die Ruhe vorhanden, die es einem erlaubte, die Natur und die Aussichten zu genießen. 
Der Tenaya Lake im Yosemite National Park
Schon kurz nach der Einfahrt in den Park entdeckten wir den Tenaya Lake. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Sonne sich noch nicht vollständig über die Bergspitze geschoben und der See lag unberührt vor uns. Der Nebel auf dem See und die Stille gaben dabei dem Moment fast schon etwas mystisches.
Ein weiterer sehr lohnenswerter Ausblick bot sich uns am Olmsted Point. Von hier kann man in den Tenaya Caynon bis zum Wahrzeichen des Yosemite National Park blicken - dem Half Dome. Aber auch ein kleiner Spaziergang lohnt sich, entdeckt man doch so manchen
kleinen tierischen Bewohner der Gegend. 
Das Tal selbst wirkte von oben noch ruhig und friedlich - ein Eindruck der leider täuschte, aber dazu hatte ich ja schon etwas geschrieben...
Für uns zumindest war der Aufenthalt im Tal selbst nur von verhältnismäßig kurzer Dauer. Wir setzten unseren Weg lieber fort und machten uns auf dem Weg in Richtung Kings Canyon National Park. Auch wenn das Tal selbst wirklich sehr schön ist, überrand von unzähligen Touristen machte uns der Weg rein (über die Tioga Road) und der Weg raus (über die Wawona Road) eindeutig mehr Spaß als der Besuch selbst. Die Nacht verbrachten wir dann schon im deutlich ruhigeren Kings Canyon National Park =) ...
 

Freitag, 15. Mai 2015

Der Frühling ist auf der Dachterrasse angekommen ...

Mehr als zwei Monate ist es her, dass ich die Tomaten und Chilis auf der Fensterbank zum Leben erweckt habe. Heute war es dann endlich soweit, dass sie auf der Dachterrasse einziehen konnten. Die Verwandlung, die die Terrasse heute durchlaufen hat, ist beachtlich. Standen bis heute Morgen noch ein Großteil der Töpfe leer, ist jetzt kaum noch ein freier Platz in den Kästen zu finden. Verschiedene Tomaten- und Chilipflanzen, eine Zucchini und verschiedene Kräuter, wie beispielsweise Thymian, Rosmarin und Olivenkraut, verschiedene Sorten Minze, Zitronenmelisse, Wasabi und Wasabirauke haben ihren Platz gefunden - oder sind mit steigenden Temperaturen wieder zum Leben erwacht.
Drei Basilikumpflanzen - davon zwei ebenfalls selbst gezogen - und ein wenig Salat sind ebenso zu entdecken, wie Schnittlauch, gerade gekeimter Dill, Petersilie und Kresse. Der Säulenapfelbaum ist sogar schon wieder dabei zu verblühen - hoffentlich hat die Befruchtung funktioniert - während die Zwergnektarine schon die ersten Fruchtansätze präsentiert.
Im Topf mit den Wild- und Sonnenblumen lässt sich auch schon ein deutlicher Wachstumsfortschritt erkennen, während die Klettererdbeeren eindeutig noch etwas mehr Zeit benötigen. Eine Dachterrasse ist zwar deutlich kleiner als ein Garten, alle Pflanzen müssen da natürlich solidarisch ein wenig zusammenrücken, aber unmöglich ist auch hier nichts =) ...
Eine kleine Auswahl Kräutern und Co. kann auch hier eine Heimat finden. Ich freue mich schon sehr darauf die ersten eigenen Tomaten und Chilis des Jahres (Früchte und Blüten sind schon an vielen Stellen vorhanden) sowie die verschiedensten frischen Kräuter zu ernten.