Der Plan war, grob in Richtung Norden zufahren und zu schauen, wie weit wir kommen würden. Vielleicht bis zum Arch NP? Doch es kam anders. Es wurde der Canyonlands NP. Aber geschadet hat es sicher nicht.
Unseren ersten Halt legten wir nur wenig später am Mexican Hat ein, einer Steinformation, die ein wenig an einen typischen mexikanischen Hut erinnert. Ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, wie ein solches Gleichgewicht über so lange Zeit überdauern kann...
Weiter ging die Fahrt in Richtung Norden auf die Utah State Route 261. Wo der sogenannten Moki Dugway zu finden ist. An dieser Stelle soll die Straße in Serpentinen eine etwa 330m hohe Steilwand überwinden. Und tatsächlich führte die Straße direkt auf eine hohe Steinwand zu. Wo sollte dort eine Straße hinaufführen? Wir wussten nur, dass sie geschottert ist und für Wohnmobile und Fahrzeuge mit Anhänger wegen der engen Kurven und der Straßenbreite (zwei Spuren aber kein Randstreifen) nicht empfohlen wird.
Kurz vor erreichen der Steilwand sahen wir den Weg dann endlich und die Vorfreude auf die Fahrt sowie die Aussicht von oben stiegt nochmal deutlich an - zu recht wie wir wenig später herausfinden sollten...
Vorher hielten wir aber noch einmal vor dem Aufsteig an und genossen die in ein unglaublich schönes Licht getauchte Landschaft.
| Unter der Sipapu Bridge ... |
Auch wenn der Park vom Eindruck her kleiner als viele andere ist und dabei auch noch weniger besucht zu sein scheint, ist er definitv einen Besuch wert. Vielleicht auch gerade deshalb =)...
Da der bis dahin ereignisreiche Tag auch zeitlich schon entsprechend fortgeschritten war, fassten wir als Übernachtungsort den Canyonlands National Park ins Auge. Mit einem Einkaufsstopp sollte es, bis wir diesen erreichten, auch schon wieder später Nachmittag sein.
Zugegebenermaßen wurde unsere Fahrt aber auch diesmal wieder von einigen Aussichtshalten unterbrochen. Zum einen um die Landschaft zu bewundern und zum Anderen um kurz vor dem Canyonlands NP noch einmal um eine alte "Zeitung" zu betrachten, den lesen kann man diese Nachrichten nicht im gewohnten Sinne...
Was mich an dieser Stelle aber noch immer enorm aufregt, sind Menschen, die meinen eine solche historische Stätte mit ihren Schmierereien beschädigen zu müssen...
Nachdem wir uns am Newspaper Rock über die aktuellsten
Geschehnisse in der Region informiert hatten, kamen wir nicht umhin noch am Wooden Shoe Arch die regionale Schuhmode zu bewundern. Glücklicherweise waren bei unserer Ankunft noch nicht alle Campingplätze belegt, den immerhin war nur einer der beiden Plätze geöffnet.
Also suchten wir uns den schönsten der verbliebenen Plätze aus und nutzen die Zeit bis zum Sonnenuntergang für eine (natürlich begenzte) Erkundung des Parks. Ein wenig Schotterpiste fahren, ein wenig spazieren gehen und ein leckeres Essen vom Lagerfeuer sorgten für den perfekten Ausklang des Abends.
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