Freitag, 19. Dezember 2014

Der Zion National Park

Der Riverside Walk
Es ist schon einige Zeit her, dass ich von der USA - Reise berichtet habe, aber heute ist es mal wieder soweit. Nachdem wir das Valley of Fire erkundet haben, ging es weiter in den Zion National Park. Praktischerweise hatten wir am Abend vorher nur wenige Meilen vor dem Park einen schönen Campingplatz am Fluss gefunden und konnten so schon früh am Vormittag  den Zion NP besuchen.
Am NP angekommen mussten wir unser Auto auf einem (zu diesem Zeitpunkt noch relativ leeren) Parkplatz abstellen, denn die Straße in den Park ist für private Kfz gesperrt.
Stattdessen fahren Busse eine Vielzahl von Haltestellen im Park an - kostenlos. Informationen über die Busse und den Park gibt es wie immer im Visitor Center.
Schon am Morgen führen die Busse in kurzen Intervallen und die Wartezeit hielt sich daher glücklicherweise in Grenzen. Als wir am Mittag den Park wieder verliesen wurde die Frequenz noch einmal deutlich erhöht und wir konnten ohne Warten direkt in einen Bus einsteigen.
In den Narrows =)
Wir entschieden uns dafür, direkt bis zu letzten Haltestelle zu fahren, um die Zeit mit der geringsten "Touri - Dichte" für eine Wanderung auf dem Riverside Walk und ein Stück hinein in die Narrows zu nutzen. Der Riverside Walk geht etwa 2km entlang des Flusses auf asphaltieren Wegen in den Canyon hinein. An dessen Ende steht der Besucher vor der Entscheidung, wie wichtig ihm trockene Füsse sind. =)
Möchte man den Canyon weiter erkunden und einen Eindruck von den Narrows erhalten, geht der Weg meist durch den Fluss weiter. Bei uns schwanke die Wassertiefe dabei von knöchel- bis über knietief. Man sollte sich über diesen Weg allerdings vorher im Visitor Center erkunden - ggf. kann er gesperrt sein.
Wir entschieden uns dafür, auf trockene Schuhe zu verzichten, das Abenteuer zu wagen und wanderten ein gutes Stück in den Canyon hinein. Es lohnt sich definitiv. Die Entscheidung zu Umkehren war wirklich schwierig, den hinter jeder neuen Biegung bot sich ein neues schönes Bild. Und wenn die Füsse erst einmal nass sind ;) ....
Es wir empfohlen, Wanderstöcke oder die angebotenen Holzstöcke als Hilfe zu nehmen und einige Wanderer hatten extra Neoprenschuhe dabei - es geht aber auch ohne.
Die Zion Mountain Ranch bot frischen Eistee ...
Wenn man noch weniger Zeit hat, sollte man zumindest die etwa 90 Minuten lange Bustour machen, denn schon auf dieser gibt es einige beeindruckende Ausblicke zu genießen. Als wir mit nassen Schuhen wieder am Auto ankamen, machten wir uns auf den Weg zum Ostausgang des Parks, wo wir am Checkersboard Mesa vorbeikamen. Die Straße zum Ostausgang ist für private Fahrzeuge offen und ist inklusiver der Aussichtspunkte an der Strecke ebenfalls eine Fahrt wert.
selbstgemachte Fritten und Burger oder ein richtig guter Salat ..
Wir fuhren weiter in Richtung Grand Canyon North Rim und kamen dabei an einem rustikalen kleinen Restaurant vorbei, das an dieser Stelle einfach nicht vergessen werden darf. Als erstes fallen die Bisons auf der Weide ins Auge, bevor die zugehörige Ranch auftaucht. Ein perfekter Ort um ein leckeres Mittag/Nachmittagessen in Ruhe und in schöner Umgebung zu genießen. =)
 Panorama am Checkersboard Mesa

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